Mittwoch, 29. Mai 2013

Fragment #3: Der Schrei

Vor ihm liegt die Welt zerbrochen und in Scherben. Seine Arme sind empor gereckt, seine Finger leicht gekrümmt, als wollten Sie noch umfassen, was nicht mehr ist. Seine Augen sind zusammengekniffen, der Mund ist zu einem Schrei geöffnet.

Dann, als sich der Klang in der Endlosigkeit verloren hat, sinkt er zusammen. Um ihn ist alles Dunkelheit und Stille. Nur in weiter Ferne zittern lautlos und kaum erkennbar wenige Sternpunkte.

Erst nach langer Zeit richtet er sich wieder auf. Sein Blick ist trostlos und wandert durch den Raum. Dort, wo die Sterne zittern, wartet die nächste Welt, gebrochen zu werden.

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